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Info bezüglich KZ-Gedenkstätte Gusen

Sehr geehrte Langensteinerinnen und Langensteiner!

In Bezug auf den Beschluss der Regierung mit den Grundeigentümern des ehemaligen Areales des KZ Gusen (Appellplatz, Baracken, Steinbrecher, Schurhaus und Häftlingsbaracken) in Kaufverhandlungen zu treten, werden in der Bevölkerung viele Unwahrheiten verbreitet.

Die Regierung hat die Kaufabsicht beschlossen und nun verhandelt die Burghauptmannschaft mit drei Grundbesitzer.

Die Machbarkeitsstudie, die mittlerweile veröffentlicht wurde, weist auch auf verschiedene Einzelobjekte hin. Seitens des Innenministeriums ist der Ankauf dieser Objekte nicht vorgesehen, demnach wird es auch keine Verhandlungen diesbezüglich geben. Die Machbarkeitsstudie kann lediglich als eventuelle Grundlage einer Verwertung der erwähnten Grundstücke herangezogen werden. Dies bedeutet, dass noch nicht klar ist, welche Grundstücke tatsächlich gekauft werden und welche nicht.

Ich bin seit über einem Jahr intensiv mit dem Innenministerium, in Bezug auf die Entwicklung der Gedenkstätte, in Kontakt. Seitens des Innenministers und der Regierung wurde mir als Vertreter der Bevölkerung Langensteins zugesagt, dass ohne Bevölkerung, Anrainer und Gemeinde es zu keiner Verwertung der angekauften Grundstücke kommen wird. Beiden Parteien, der Regierung sowie mir als Bürgermeister, ist es sehr wichtig, dass dieses Vorgehen nur im Einklang mit Anrainern, Bevölkerung und Gemeinde geschehen kann und muss!

Auch sämtliche Opferverbände und die Bewusstseinsregion stehen hinter dieser Vorgangsweise und unterstützen mich dahingehend tatkräftig.

Die Unwahrheiten und ev. Szenarien, die derzeit in der Gemeinde, aber auch über die Gemeindegrenzen hinaus, von einigen Personen verbreitet werden, entsprechen NICHT der Wahrheit und können kontraproduktiv für die weitere Zusammenarbeit mit den betroffenen Personengruppen sein. Außerdem möchte ich anmerken, dass es bei dieser Aktion keine Rücksprache mit mir und es keinen Auftrag seitens der Gemeinde gegeben hat!

Uns allen sollte bewusst sein, dass es sich hierbei um ein sehr sensibles und geschichtsträchtiges Thema handelt.

Sobald es weitere Informationen seitens der Republik bzgl. dem Flächenankauf gibt, werde ich einen Infoabend veranstalten. Danach kommt es zur Errichtung einer Arbeitsgruppe, in der gemeinsam mit den Anrainern, den Opferverbänden und der Regierung eine für alle akzeptable Gestaltung der Flächen erarbeitet wird.

Freundschaft,

Christian Aufreiter

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